Hausverwaltung oder Facility Management


Das traditionelle Liegenschafts- und Gebäudemanagement besteht darin, Immobilien zu erwerben/ bauen, zu vermieten, zu verwalten, zu unterhalten, zu verkaufen oder bis zum Abriss zu behalten.
In jedem Fall ist das unternehmerische Ziel, Erträge zu maximieren und Kosten niedrig zu halten.

Die technische Gebäudeverwaltung

Die technische Gebäudeverwaltung und -betreuung sollte nach professionellen, dem bereits praktizierenden industriellen Standard vergleichbaren Masstäben erfolgen.

Es ist eine Tatsache, auch das solideste und schönste Bauwerk wird im Laufe der Jahre altern und als Folge der Nutzung Verschleisserscheinungen zeigen.

Durch eine "vorbeugende und geplante Gebäude- Instandhaltung" werden Finanz- und Substanzverluste vermieden.

Eine Immobilie ist nun einmal keine einmalige Investition ohne Folgekosten, sondern ein Gebrauchsgegenstand.
Was für den Autobesitzer zur Selbstverständlichkeit gehört- und vom Gesetzgeber durch regelmässige TÜV- Kontrollen gefordert wird, muss den Wohnungseigentümern und Immobilienbesitzern noch bewusst werden.

Eine wesentliche Aufgabe des "Hausverwalters" ist es, die Gebäudekosten gering und transparent zu halten. Dies wird durch eine systematische Instandhaltungsplanung, Wartung, Gebäudeinspektion und Ersatz- Investition erreicht. Nur durch Werterhaltung und Kostenminderung erfolgt eine Ertragssteigerung des Immobilienvermögens.

Einsparpotentiale werden nur durch eine Kombination von kaufmännischen und technischem KnowHow erzielt.


 Aus: Dipl.- Ing. B. Schnidder, Hausverwaltung für Architekten